CHI = Lebenskraft in Ruhekraft-Elan-Motivation-Hingabe-Empathie-Gabe-Talente-Kreativität-Entschlusskraft-Potential

BILDUNGSINITIATIVE: Philosophie der Analytik als Yin und der Lebenskraft der Hingabe im Yang. Vision von C.G. Jung

Die Rosarote Brille der Gesellschaft: Zwischen Illusion und Hingabe

Analysierst du aus der Metaebene der Ruhekraft und Stille in Hingabe an alle fühlenden Wesen, oder ist deine Perspektive getrübt durch die rosarote Brille oder durch Schicksalsschläge getrübte Depression?

Das Arbeiten an einer psychosomatischen Blockade macht uns zu Lehrmeistern im Umgang mit Stress, Druck, Leiden, Unzulänglichkeiten, Unzufriedenheiten sowie mit Narzisstinnen, Egozentrikerinnen und Arroganten.

Viele wissen nicht, dass sie nicht wissen. Demut ist angesagt – die Informationen der Psyche und der Natur gehören allein den Naturgesetzen, selbst wenn Albert Einstein oder andere Mentoren der Achtsamkeit sie entdeckt haben.

mental health. Abstract human head and brain shape. happy and sad. mood disorder.

Die wiederbelebte Familie und Dynastie wird die Kulturlandschaft neu definieren.

Die Rosarote Brille der Gesellschaft: Zwischen Illusion und Hingabe

Die rosarote Brille, von der Bertolt Brecht sprach – ist sie nicht das Symbol eines Wohlstandes, der sich in der Ellenbogengesellschaft manifestiert? Ein Wohlstand, der Stress, Druck, Egozentrik, Arroganz, Perfektionismus, Konkurrenz, Narzissmus, Leiden, Unzulänglichkeit und Unzufriedenheit erzeugt und diese unaufhaltsam weiterträgt, flussabwärts in die Materie. Doch anstatt Klarheit zu schaffen, bleibt die Sicht verzerrt: Die Strukturen, die diesen Kreislauf nähren, werden nicht hinterfragt. Sie werden verinnerlicht, verteidigt, gefeiert.

Doch macht Materielles wirklich glücklich? Oder ist es lediglich das Stillen der Verlangen unserer Sinne – eine Konditionierung, die uns glauben lässt, dass das Leben dem Genuss dient? Dieser Genuss aber ist oft einseitig: Wir genießen auf Kosten anderer. In entfernten Ländern schuften Menschen für Hungerlöhne unter unmenschlichen Bedingungen, um Produkte herzustellen, die uns vermeintlich erfüllen. Doch unsere Brille bleibt rosarot. Die Schattenseiten dieser Realität verblassen hinter der Illusion eines Lebens, das sich um Konsum, Status und Selbstverwirklichung dreht.

Geteiltes Glück – der vergessene Weg

Glückseliger ist, was geteilt wird. Das Paradoxon unserer Zeit ist, dass wir von Stress, Druck und Konkurrenz zerrissen werden, obwohl diese Belastungen minimiert würden, wenn wir sie gemeinsam trügen. Doch anstatt Verbundenheit zu suchen, kaufen wir uns spät Freundschaften auf Zeit – in Form von Therapie, Coachings oder Selbsthilfegruppen. Die Erbe der modernen Psychotherapie: erst vereinzelt, dann gebrochen, schließlich repariert.

Mit der rosaroten Brille erscheinen selbst Schatten als Licht. Kaufen wird zum spirituellen Akt, das Marketing zum Priester einer neuen Religion. Ein Produkt wird nicht einfach erworben, es wird inszeniert, es verkauft nicht nur sich selbst, sondern eine Identität. Urlaub, Karriere, Autos – alles wird durch Emotionen und Sehnsüchte vermarktet. Doch wer führt wirklich Regie über unser Lebensskript?

Hingabe statt Konsum – Der Weg zur wahren Erfüllung

Stattdessen könnte diese immense Kraft – unser Elan, unsere Motivation – in Hingabe umgewandelt werden. In den Dienst der Menschheitsfamilie, der Gemeinschaft, des Kollektivs. Eine Hingabe, die Gaben, Talente und Kreativität nicht für die Maximierung von Profit einsetzt, sondern für das Wohlergehen aller. Für eine Welt, in der Glück nicht das Privileg weniger, sondern die Natur aller ist.

Was, wenn der Sinn des Lebens nicht im Haben, sondern im Sein liegt?

Was, wenn das Leben nicht dazu da ist, um zu konsumieren, sondern um in Achtsamkeit und Bewusstheit zu erfahren, was wirklich ist? Wenn Glückseliger sein nicht von äußeren Bedingungen abhängt, sondern von einer inneren Haltung, die Glück nicht als Produkt, sondern als Essenz des Daseins erkennt?

Was, wenn wir hier sind, um allen fühlenden Wesen zu dienen – und uns nicht als getrennt, sondern als Teil eines großen, lebendigen Organismus zu verstehen? Wahre Freude wäre dann nicht das Nebenprodukt eines Systems, das uns voneinander isoliert, sondern das Fundament eines Wohlstandes, der in Verbundenheit erblüht.

Bist du wirklich glücklich?

Oder ist dein Glück so fragil, dass es durch die kleinste Erschütterung kompromittiert wird? Was geschieht, wenn das Leben plötzlich die Richtung ändert – wenn Verlust, Krise oder Schmerz dich aus der gewohnten Bahn reißt? Bleibt dann etwas von diesem Glück übrig, oder folgt darauf der Fall in Burnout, Depression, Leere?

Denn eine rosarote Brille sieht keine Hindernisse. Sie warnt nicht vor Abgründen, sie filtert die Gefahren aus der Sicht. Und wenn die Illusion zerbricht, bleibt oft nur der Scherbenhaufen einer Realität, die wir lange nicht wahrhaben wollten.

Alles Liebe, alles Licht? Oder doch eher: Alles Wahrheit, alles Klarheit?

Welche Illusionen bestimmen noch deine Wahrnehmung, und was passiert, wenn du die Brille abnimmst?

Die Täuschung der Rosaroten Brille: Sinneslust oder Achtsamkeit?

Die rosarote Brille flüstert uns zu:
Das Auge soll nur Schönes sehen.
Die Ohren sollen nur harmonische Schwingungen empfangen.
Die Zunge soll den höchsten Genuss erleben.
Die Hände sollen stets sauber bleiben.

Ist das wirklich so?

Wenn wir unser Leben nur nach angenehmen Sinneseindrücken ausrichten, werden wir blind für die Realität. Unsere Sinne werden zu bloßen Dienern der Lust, aber nie zu Toren der Erkenntnis. Doch was, wenn die Realität in Wirklichkeit diese Sinne als Objekte der Achtsamkeit nutzt? Was, wenn sie uns nicht einfach mit Vergnügen überflutet, sondern uns einlädt, tiefer in die Ruhekraft (Yin) und die Hingabe (Yang) einzutauchen?

In der Ruhekraft erfahren wir die Stille hinter dem Lärm. In der Hingabe lösen wir uns von der Egozentriertheit und werden Teil eines größeren Flusses, in dem sich alle Zellen durch die Schwingung der Natur aktivieren.

Doch statt unsere Sinne als Brücke zum Sein zu nutzen, überlasten wir sie. Wir jagen nach immer intensiveren Eindrücken, bis wir taub, blind und gefühllos werden.

🔹 Warum glauben wir, dass unsere Sinne nur für Vergnügen da sind, anstatt als Instrumente der Wahrnehmung und Selbsterkenntnis?


🔹 Warum füttern wir unsere Sinne mit Exzessen, anstatt sie in Achtsamkeit zu entlasten?


🔹 Was würde passieren, wenn wir unsere Wahrnehmung nicht als Flucht aus der Realität nutzen, sondern als Tor zur tiefsten Erkenntnis?

Yin-Yang Sign on Rural Cityscape Skyline Background. The main object in this illustration is depicted inside a circle in the center of the composition, there is a rural street cityscape design going around the circle to indicate the suburban setting of the image. The buildings include a variety of houses and suburban architectural structures. This image is ideal for real estate and life concepts.

Die Welt ist in Wandel.

Leiden als größter Lehrer: Die Wahl zwischen Widerstand und Hingabe

In der Tiefe unserer Existenz wirkt ein Prinzip, das sich durch alle Zeitalter und Kulturen zieht: Leiden bleibt der größte Lehrer. Es ist der unerbittliche Spiegel, der unsere Illusionen zerschlägt und unsere Anhaftungen entlarvt. Kein Wesen entkommt diesem Gesetz – und doch bleibt es eine Wahl, ob wir am Schmerz zerbrechen oder ihn als Sprungbrett zur Erkenntnis nutzen.

Wer die Lektionen des Lebens nicht in der Ruhekraft der Achtsamkeit verarbeitet, wer Erkenntnisse nicht in gelebte Weisheit überführt, wird durch das Leben selbst unterrichtet – oft in Form von Widerstand, Krisen und Zusammenbrüchen.

🔹 Wir sind frei zu leiden oder frei, glücklich zu sein.
🔹 Diese Freiheit entspringt nicht der Kontrolle über äußere Umstände, sondern der Hingabe an das Ganze.
🔹 Glückseligkeit ist kein Besitz, sondern eine Bewegung – ein Fluss der Liebe zu allen fühlenden Wesen.

Doch was bedeutet Leiden?
Es ist nicht nur körperlicher Schmerz oder seelische Wunden. Leiden ist Stress, Druck, Unzulänglichkeit, Unzufriedenheit. Es ist das Ringen des begrenzten Selbst mit einer Wirklichkeit, die es nicht kontrollieren kann.

Der Mensch kann zwei Wege gehen:
➤ Er kann sich gegen das Unvermeidliche auflehnen, am Ego festhalten und sich tiefer in den Strudel von Druck, Angst und Widerstand verstricken.
➤ Oder er kann den Pfad der Transzendenz wählen – Hingabe, Akzeptanz, Verstehen. Dann löst sich das persönliche Leiden auf in eine universelle Wahrheit:

🔥 Leiden ist nicht das Problem – unsere Weigerung, es anzunehmen, ist es.
🔥 Nur wer loslässt, wird wirklich frei.

Wenn das Ego zerbricht, bleibt nur noch reines Bewusstsein, das sich in allem widerspiegelt.

Ist dein Leiden ein Hindernis – oder dein Erwachen?
Wählst du den Kampf gegen das Unvermeidliche – oder die Hingabe an das Sein?
Wie verwandelt sich Schmerz, wenn du ihn nicht mehr ablehnst, sondern ihn als Lehrer annimmst?